SVE | Gaupreisschafkopfen 2025
Gaupreisschafkopfen 31.10.2025
Knapper geht's kaum
Das 20. Gaupreisschafkopfen des Sportschützengaus Kaufbeuren-Marktoberdorf wird wohl als das knappeste aller Gaupreisschafkopfen in die Geschichte eingehen, aber erstmal von vorn. Spielleiter und langjähriger Gaufunktionär Peter Allgaier konnte im neuen Saal des "Mittadinna" in Kraftisried viele Schafkopffreunde begrüßen, insgesamt konnten 33 Partien zusammengestellt werden. Mit Bravour leiteten die Kraftisrieder Schafkopf-Profis das Turnier, der Wirt vom Mittadinna mit seinem Team sorgte für perfekte Verköstigung.
Gaupreisschafkopfen-Initiator und langjähriger Gauschützenmeister Richard Sirch nahm in gewohnter Manier die Siegerehrung vor und verkündete zunächst die Einzelsieger. Mit nur einem Punkt Abstand landeten die ersten 3 Spieler eine Punktlandung. Das glückliche Händchen hatte am Ende Alois Bufler von den Eintrachtschützen Ebersbach mit 87, dahinter teilten sich Reiner Friedl von der ZSSG Rettenbach und Karl Straub von der SG Stötten mit je 86 Punkten den zweiten Platz. Mit Oswald Hopfeld wurde ein Ebersbacher mit 83 Punkten Vierter.
Ähnlich knapp fiel die Entscheidung in der Mannschaftswertung, wo die SG Stötten mit 231 Punkten die Nase vor den Eintrachtschützen Ebersbach vorne hatte mit 230 Punkten. Hauchdünn ging die Wanderscheibe damit nach Stötten, dritter wurde die Eintracht aus Huttenwang mit 218 Punkten.
Auch die Meistbeteiligung war sehr eng. Hinter dem Ausrichter Kraftisried mit 26 Spielern folgten auf den Plätzen: Rotensteiner Ruderatshofen (14), Eintracht Ebersbach (13) sowie Obermindeltaler Willofs und SG Stötten mit je 12.
Alois Bufler durfte sich neben einem Wurstkorb und dem Geldpreis vor allem darüber freuen, dass er als Einzelsieger eines Gaupreisschafkopfens erstmals das Austragungsrecht nach Ebersbach geholt hat. Vermutlich am 31.Oktober 2026 wird damit das Gaupreisschafkopfen im Ebersbacher Schützenheim stattfinden.
Vielen Dank an alle Mitspieler, die Organisatoren und die Ausrichter und weiterhin "Gut Blatt". (rs)
Text: und Foto: Roland Schindele