Fotoalbum | Funkenfeuer bei Obermelden 05.03.2017

Funkenfeuer bei Obermelden - 05.03.2017
Dem Regen zum Trotze hatten sich zahlreiche Besucher in Obermelden eingefunden. Das Feuer entfachte sich schnell, da das aufgeschichtete Holz noch relativ trocken war. So dauerte es nur wenige Minuten bis der große Holzhaufen lichterloh brannte. Das wärmende Feuer war eine Wohltat bei dem kalten und nassen Regen. Die Holzstettener Organisatoren hatten mit einem kleinen Verkaufstand mit warmen Getränken, sowie traditionellen Funkenküchle die Besucher bewirtet. (am)

Text und Fotos: Antonio Multari

Aus Wikipedia:
Das Funkenfeuer (kurz: Funken) ist ein alter Feuerbrauch, der heute noch im schwäbisch-alemannischen Raum (Vorarlberg, Liechtenstein, Schweiz, Schwarzwald, Allgäu, Oberschwaben sowie im Tiroler Oberland und Vinschgau), aber auch in Ostfrankreich und bis in die Gegend von Aachen sowie bei den Sathmarer Schwaben in Rumänien verbreitet ist. Jedes Jahr am Funkensonntag (heute teilweise auch am Samstag davor) werden die sogenannten Funken abgebrannt. Mit Funkensonntag bezeichnet man den ersten Sonntag nach Aschermittwoch, also den ersten Fastensonntag.

Der Funken ist meist ein Strohhaufen oder aufgeschichteter Holzturm, der nach Einbruch der Abenddämmerung unter den Augen der Dorfbevölkerung angezündet wird. Die größten Funken können eine Höhe von bis zu 30 Metern erreichen. Im Jahr 2010 wurde der Funkenbrauch im österreichischen Bundesland Vorarlberg in die UNESCO-Liste des Immateriellen Kulturerbes in Österreich aufgenommen.

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